Rennbericht Marco Heidegger #499

Ktm Kini Alpencup Kundl 9./10.06

Am vergangenen Wochenende startete ich beim Ktm Kini Alpencup in Kundl in Tirol als Training. Nach einer etwas längeren Pause hatte ich jetzt
Zeit um wieder intensiv zu trainieren und um an meinem Fahrwerk, mit dem ich bis jetzt noch nicht ganz zufrieden war, ein bisschen zu arbeiten.

Nach einer super Arbeit von meinem Mechaniker Philipp Schöb bin ichjetzt sehr zufrieden mit meinem Fahrwerk. Am Samstag Vormittag fand
das freie Training und das Zeittraining statt, wo ich leider im Zeittrainingein bisschen Verkehr hatte, dennoch für die Umstände einezufriedenstellende Rundenzeit erreichen konnte. Im 1. Lauf gab es gleich
am Anfang einen Neustart weil ein guter Kollege von mir schwer gestürzt war und sich verletzte. Beide Male startete ich sehr schlecht und machte auch sehr viele Fehler während des Rennens. Durch die vielen Fehler konnte ich leider nicht mit dem sehr starken Fahrerfeld mithalten. Im 2. Lauf erging es mir ähnlich, schlechter Start gefolgt von einer Menge an Fehlern. Somit hieß das Resümee für mich am Samstag Abend ,,Abhacken und auf Morgen konzentrieren‘‘. Am Sonntag gefiel mir das freie Training am frühen Morgen schon sehr gut und ich kam mit der Strecke eigentlich sehr gut zurecht. Im darauffolgenden Zeittraining hatte ich eine ganz klare Vorstellung wie meine Rundenzeit aussehen sollte. In meiner 1. schnellen Runde war ich leider weit entfernt von dieser Zeit und somit hieß es für mich noch einmal nachlegen. Dies gelang mir voll und ich war um ganze zwei Sekunden schneller, als in meiner vorherigen Runde. Eigentlich konnte ich mit der Zeit schon mehr als zufrieden sein, aber ich hatte so einen Lauf, dass ich in der allerletzten Runde mich noch einmal um 0,3sec. verbesserte und somit war meine Zeit um über 2,5sec. schneller als am Samstag. Ich war schon sehr happy mit meiner Rundenzeit, aber als ich auf die Ergebnisse blickte und sah, dass ich Erster in der Inter-Klasse war, rastete ich fast aus. Als ich zum Startgatter des 1. Laufes rollte, begann es leicht zu tröpfeln und ich befürchtete, dass es mehr wird und ich Sichtprobleme bekommen werde. Nach einem nicht ganz perfekten Start lag ich ca. auf Platz 8 und ich versuchte aufzuholen, wo ich mich mit einem Gegner berührte und zu Sturz kam, was mich bis auf den 19. Platz zurück warf. Jetzt setzte ich alles auf eine Karte und versuchte aufzuholen, dies gelang mir auch. Ich kämpfte mich vor bis auf den 9. Platz wo ich abermals wegen der immer nässer werdenden Strecke ausrutschte. Dies kostete mir nochmals 3 Plätze. Zum Schluss des Rennens gingen mir allmählich die ,,Abreißer‘‘ auf meiner Brille aus, aber es reichte noch bis ins Ziel, welches ich als 7. noch beenden konnte. Nach ein bisschen Stress zwischen Lauf eins und zwei mit dem Motorrad ging es dann zum Balken. Ich hatte den besten Start von diesem Wochenende, ich war auf Platz 4 nach dem Start. Ungefähr zwei bis drei Runden konnte ich mit der Führungsgruppe mithalten, bis ich in diesem komplett verpatzten Wochenende wieder mal einen Fehler machte und kurz in einer Kurve ,,umflog‘‘ das kostete mir aber nur zwei Plätze, von welchen ich mir einen sofort wieder zurück kämpfen konnte. Mit dem anderen Fahrer kämpfte ich das ganze Rennen lang, was uns beiden sehr viel Kraft kostete und wir gingen am Ende des Rennens sehr ein. Ich beendete den 2. Lauf Schlussendlich noch auf Platz 4. Im Großen und Ganzen war es ein sehr verpatztes Wochenende für mich und somit heißt es wieder mal für mich nach vorne schauen.

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