Rennbericht Saisonabschluss Marc Gabriel #747

Cossonay

Am 16. Juni stand das nächste FMS Rennen im Kanton Waadt auf dem Programm. Das schwere Unwetter auf der Anfahrt prophezeite gar nichts gutes für den Rennsonntag. Das Freietraining und Zeittraining wurde zusammengelegt und zwei Stunden nach hinten verschoben.

Dementsprechend schwierig und tief wurde die eh schon sehr anspruchsvolle Strecke, was die Sache nicht einfach machte. Im Zeittraining konnte ich den 22. Rang erkämpfen.

Nach dem ersten Start konnte ich mich auf dem 20. Rang einordnen, anfangs hatte ich noch Probleme meinen Rhythmus zu finden was mir aber im Laufe des ersten Rennens immer besser gelang. 5 Minuten vor Schluss verlor ich auf einer Highspeed Passage das Gleichgewicht und flog sehr unsanft über den Lenker ab. Somit war für nach dem ersten Lauf gezwungenermaßen fertig und wir traten den vier stündigen Heimweg an.

 

Montikel

Für die Renntage an diesem Wochenende wurde über 30 Grad prognostiziert. In der Nacht auf Sonntag wurde die Strecke stark bewässert.

Im Zeittraining konnte ich eine super Zeit setzen und war in der Superrider Qualigruppe am Ende an siebter stelle, was der elfte Startplatz in der Superclass bedeutete.

Der Start zum ersten Lauf erwischte ich super und sicherte mir den Holeshoot. Bis nach zwei drittel der Renndistanz befand ich mich an fünfter stelle. In der Landung eines Sprunges erwischte ich mit dem Vorderrad einen großen Stein und stürzte schwer. Die restlichen Runden rollte ich nur noch ins Ziel.

Mit starken Kopfschmerzen startete ich zum zweiten Lauf, ohne Konzentration erwischte  ich nur einen mittelmäßigen Start. Von Platz zwanzig kämpfte ich mich vor bis auf den vierzehnten der konnte ich auch sicher ins Ziel fahren.

Durch den verpatzten ersten Lauf reichte es nur für den 20. Platz in der Tageswertung.

 

Broc

Broc im Kanton Freiburg, die größtenteils Naturstrecke wurde perfekt präpariert und macht einen rießen Spaß zu fahren. In der Qualyfikation fand ich noch keinen optimalen Rhythmus und fuhr auf den nicht ganz zufrieden stellenden 26. Rang.

In beiden Läufen erwischte ich einen mittelmäßigen Start und fand eine guten Rhythmus. Der erste Lauf wurde aufgrund eines schweren Sturtzes unterbrochen, zu diesem Zeitpunkt befand ich mich auf dem 23. Rang, da zwei Drittel der Renndistanz schon verstrichen waren wurde dieser Lauf gewertet. In Lauf zwei konnte ich den 21. Rang behaupten, durch zwei Tageslizenz Fahrer die keine Meisterschaftspunkte bekommen, wurde ich als neunzehnter gewertet und somit konnte ich meine ersten Meisterschaftspunkte einfahren.

 

Linden

Im freien Training könnte ich locker meine Runden drehen und mich mit der Strecke vertraut machen. Zuversichtlich startete ich in das Zeittraining, beim ersten Versuch eine schnelle Runde zu fahren, erwischte ich keine optimalen Spuren und hing gleich nochmals eine schnelle Runde an, diese erwischte ich um einiges besser. Doch 100 Meter vor der Ziellinie machte sich ein Problem bei meinem Motor bemerkbar. Aufgrund dieses Problems könnte ich die Rennen nicht antreten.

 

Malters

Das letzte Rennen der FMS Meisterschaft fand im Luzernischen Malters statt. Drei Tage vor dem Rennen zog ich mir einen Muskelfaserriss in der linken Schulter zu. Im Alltag waren die Schmerzen ertragbar, jedoch wusste ich das unter diesen Umständen es nicht einfach werden würde ein Renntag durchzuhalten. Zusätzlich wurde es zum schwierigste Schlammrennen dieser Saison, da heftige Regenschauer in der Nacht auf Sonntag nieder gingen.

 

Mit Schmerzen fuhr ich in der Qualy auf Platz 19. Der Start des ersten Laufes erwischte ich gut und konnte mich auf Platz 15 einreihen. Jedoch wurden die Schmerzen immer stärker und ich konnte nicht frei und konzentriert fahren. In der vierten Runde stürzte ich auf die geschwächte linke Schulter, dabei prällte ich mir zwei Rippen. Somit musste ich leider den zweiten Lauf auslassen, unter diesen Umständen hätte es keinen Sinn gemacht.

 

Triesen

Als Saison Abschluss ging ich bei dem Alljährlichen MX Rennen in Triesen an den Start. In der Qualifikation konnte ich den zweiten Rang herausfahren was eine optimale Ausgangslage für die zwei Rennläufe bedeutete.

Der Start zum ersten Lauf verlief so gar nicht nach Plan, den ich würgte mein Motorrad in der ersten Kurve ab und fuhr als letzter los. Schnell konnte ich Boden gut machen und war zu Rennmitte auf dem zweiten Platz, dieser gab ich bis zum Rennende nicht mehr her. Der Start zu Lauf zwei verlief optimal und ich führte in der ersten Runde das Feld an. Im laufe der ersten Runde zog der schnelle Schweizer vorbei und ich lag auf Rang 2, dieser Lauf konnte ich sicher auf Rang 2 beenden was auch Rang 2 im Tages Klassement bedeutet. Durch dieses Ergebnis wurde ich ins Superfinale zugelassen, wo die schnellsten aus aller Klassen nochmals gegeneinander antreten können.

Der dritte und letzte Start erwischte ich wieder sehr gut und bog als dritter in die erste Kurve ein. Das Niveau war spürbar höher als in den Läufen zuvor. Trotz allem konnte ich dieses Superfinale auf dem sehr zufriedenstellendem 5 Rang beenden.

 

Die FMS Meisterschaft 2019 ist somit vorbei und ich beendete diese mit etwas Pech und technischem defekt auf dem 34. Rang. Es war für mich ein sehr lernreiches Jahr und hoffe ich kann auf dieser Erfahrung für die nächste Rennsaison aufbauen. Vielen Dank an alle meine Sponsoren und Unterstützer.

 

MCC Möggers

Martin Gopp Tuning

Two4onesports

K10Design

Robegg Mechanik

MB Motors

Santschi Maschinenservice

Alle stillen Sponsoren

 

Gabriel Marc

#747

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